architekturlandschaft.niederösterreich

Haus Joksch

Objekt

Haus Joksch

Ort

3500 Krems
Schmelzgasse 8
Krems a.d.Donau
Waldviertel

Bautentyp

Einfamilienhaus

Baustoffe

Ziegel

Projektstatus

ausgeführt

Chronologie

Fertigstellung: 1936

ArchitektIn

August Joksch

Lage

48° 24' 43'' N
15° 35' 50'' E

BAUHERR: ARCHITEKT
Architekt und Stadtbaumeister August Joksch
suchte im Jahr 1930 um Baubewilligung für einen Entwurf an, den er einige Zeit später abänderte.


Als Begründung führte er an, dass er sich außerstande sah, ein zweigeschoßiges Objekt zu errichten. So wurde ein Wohnhaus mit mansardenartigem Ausbau realisiert. Für den vorgesehenen Risalit musste er jedoch der Stadt einen Teil des Straßen-grundes abkaufen. Die über und über
bewachsene, rhythmisch gestaltete Fassade wirkt auch heute noch modern. Ebenerdig wurde die Küche eingebaut, der Zeit entsprechend mit einer feuersicheren Auslegung des Küchenbodens. Im Souterrain des Hauses war die Kanzlei untergebracht. Obwohl an diesem Arbeitsort eine geringere
Raumhöhe als von der Bauordnung für Wohnzwecke vorgesehen bestand, gelang es ihm, eine Bewilligung für die erweiterte Nutzung zu erhalten. Zur Belichtung des Architekturstudios wurde später nachträglich ein Fenster eingebaut. Weitere Umbauten erfolgten: 1949 wurde die Außenmauer im Erdgeschoß um wenige Meter hinausgerückt, 1957 wurde ein Büro dazugebaut. Im Jahr 1979, als Rudolf Schnauer den Familienbetrieb übernahm, kamen eine Garage und eine Schwimmhalle hinzu.

Text: Theresia Hauenfels