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Bundessportzentrum Südstadt

Objekt

Bundessportzentrum Südstadt

Ort

2344 Maria Enzersdorf
Johann Steinböck-Straße 5A+5B
Mödling
Industrieviertel

Bautentyp

Freizeit Sport

Projektstatus

ausgeführt

Chronologie

Fertigstellung: 1967

ArchitektIn

Erich Majores

Lage

48° 5' 55'' N
16° 18' 41'' E

Leistungsschau in Beton

Das Sportzentrum war Teil des Südstadt-Konzepts.


Für Leistungssport ebenso wie für Schul- und Betriebssport von der NEWAG geplant, wurde die Anlage letztlich als Bundessportzentrum mit öffentlichen Geldern seitens Bund und Land Niederösterreich fertgigestellt. Auf der Leichtathletikanlage mit der damals äußerst innovativen Kunststofflaufbahn trainierte die spätere Innenministerin Liese Sykora-Prokop.

Zur Anlage gehört auch das Admira-Wacker-Fußballstadion, das 1965-1967 errichtet wurde unf für 12.000 Zuschauer ausgerichtet ist: 5000 Stehplätze im Freien, 4900 überdachte Sitzplätze und rund 2100 Sitzplätze im Freien. Die Zuschauerränge wurden mit Beton-Fertigteilstufen realisiert. Die Idee, das Stadion nicht oval, sondern rechteckig anzulegen, entwickelte Erich Majors gemeinsam mit dem Baudirektor der NEWAG, einem großem Fußballfan: Durch das Zusammenrücken der Tribünenbereiche sollten die anfeuernden Schreie der AnhängerInenn verstärkt werden, um die spannungsgeladene Situation bei einem Match noch stimmungsvoller zu gestalten. Die plastische Wirkung basiert auf den zur damaligen Zeit gerade aufkommenden Fertigbauteilen in Beton.

Text: Theresia Hauenfels