architekturlandschaft.niederösterreich

Straßenmeisterei Pottenstein

Objekt

Straßenmeisterei Pottenstein

Ort

2563 Pottenstein
Hainfelder Straße 49
Industrieviertel

Bautentyp

Industrie Bürobauten
Verkehr

Baustoffe

Ziegel

Projektstatus

ausgeführt

Chronologie

Baubeginn: 1985
Fertigstellung: 1988

ArchitektIn

Pfeil Architekten

Lage

47° 57' 55'' N
16° 5' 18'' E

Mitten in einer traditionsreichen Industrieregion gelegen, war Pottenstein 1989 Standort der Landesausstellung „Die Magie der Industrie“. Der Ausstellungsort, die ehemalige Tuchfabrik, die bis 1981 bestand, war bereits 1765 als Säbelklingenfabrik in Betrieb. Heute ist darin die Straßenmeisterei untergebracht.


Intention daher war es, der alten Industrieanlage eine langfristige Nutzung zuzuführen. Teile des Bauvolumens musste abgetragen werden, da der Verfall zu weit fortgeschritten war. Eine Maschinenhalle, die mit Original Holzbindern ausgestattet ist, sowie eine zweigeschossige Halle wurden saniert. Der Neubau, in dem Garagen, Verwaltungsräume und Dienstwohnungen untergebracht sind, orientiert sich am Altbestand. Dieser ist durch Sichtziegel, die Rauheit des Putzes und charakteristische Fabrikfenster gekennzeichnet. Notwendige technische Voraussetzungen wie großzügige Rangierflächen für die Fahrzeuge konnten entsprechend den gestellten Anforderungen implementiert werden. Im Gegensatz zu anderen brachliegenden Industriebauten, konnte in Pottenstein nur wenige Jahre nach der Schließung des Betriebs das historische Baumaterial durch eine Umnutzung sinnvoll erhalten werden.

Text: Theresia Hauenfels