architekturlandschaft.niederösterreich

Bene Werk Waidhofen/Ybbs

Objekt

Bene Werk Waidhofen/Ybbs

Ort

3340 Waidhofen/Ybbs
Schwarzwiesenstraße 3
Waidhofen/Ybbs
Mostviertel

Bautentyp

Industrie Bürobauten

Baustoffe

Beton
Stahl

Projektstatus

ausgeführt

Chronologie

Fertigstellung: 1988

ArchitektIn

Ortner & Ortner Baukunst

Dietmar Lenz

Statik

Christo Grigorow

BauherrIn

Bene Büromöbel KG

Pate

Manfred Bene

Lage

47° 56' 40'' N
14° 48' 55'' E

Mit der Gestaltung des Bene-Werks in Waidhofen/Ybbs haben Ortner&Ortner ein international anerkanntes Bauwerk geschaffen und zugleich eine Vorreiterrolle im niederösterreichischen Industriebau übernommen.


Von außen ist der rot gehaltene längliche Baukörper durch seine feingliedrige Fensterfront charakterisiert. Innen findet die hochkomplexe Produktion statt. Wenn man sich durch die Halle bewegt, an dem tagtäglich maßgeschneiderte Büromöbel für den weltweiten Markt erzeugt werden, durchquert man vier Zonen, die nach den Produktfamilien „Management“ – „Arbeitsplatz“ – „Stauraum“ – „Wand“ segmentiert sind und erst wieder im Verladebereich zu einander finden.
Den Raum teilen sich die 320 Mitarbeiter im Schichtbetrieb auf, im Verladebereich ergänzen etwa 80 Personen, die für die Logistik sorgen, den Mitarbeiterstab. Bei der Gestaltung der Halle wurde darauf geachtet, die Lagerfläche so gering wie möglich zu halten. Die Produktionsfläche, die 1976 in der Größenordnung von 14.000 m2 lag, befindet sich mit der aktuellen Zahl von 40.000 m2 in der Endausbaustufe.
In einer Galerie wurden an der Front, die sich dem Fluss, der Ybbs, zuwendet, produktionsnahe Büros angelegt, wo die Prototypen für die Erzeugung erstellt werden. Originelle Ideen sind jedoch nicht nur in diesem Bereich gefragt: Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter, um Arbeitsabläufe zu optimieren, werden jederzeit angenommen.
Umweltfreundlichkeit beweist das Unternehmen nicht nur in der Wahl der Produktionsmaterialien, sondern auch im beständigen Recyclen der Abfälle. In den Silos am Werkgelände werden Holzspäne für ihre finale Verwendung gelagert: als Heizmaterial für das gesamte Areal.

Text: Theresia Hauenfels