PATIO

Ein besonders gelungenes Beispiel für verdichtetes Wohnen in einer stark zersiedelten Gegend stellt die Wohnhausanlage von Heinz-Dieter Kajaba dar.

Etwas außerhalb gelegen, erreichen die BewohnerInnen dennoch die Schnellbahn fußläufig. Ein großer Supermarkt siedelte sich in direkter Nähe an und steigerte damit die Annehmlichkeiten.

Mitte der 1970er Jahre geplant, entstanden in drei jeweils farblich gekennzeichneten Bauabschnitten im Zweijahrestakt für die Wohnbaugenossenschaft alpenland insgesamt 142 Eigentumswohnungen von 60–120m2. Der älteste Sektor trägt Gelb als Schmuckfarbe, der darauffolgende Rot, der jüngste Grün:
im Detail geplant von den runden Kunststoff-Blumentrögen bis hin zur Verkleidung der Postkästen.

In eine reizvolle Hofsituation gesetzt,
sind die Wohnungen ebenerdig mit Garten ausgestattet, darüber liegen – durch einen Laubengang erschlossen – Maisonetten mit Terrasse. Abgeschrägte Bereiche des zweiten Obergeschoßes nehmen dem Baukörper seine Wuchtigkeit. Für die Autos wurden Stellplätze im Untergeschoß geschaffen.

Die EigentümerInnen konnten bei den Grundrissen der Wohneinheiten, aber auch der Positionierung der Glasmodule innerhalb
des Fensterbandes mitplanen. Die weißen Eternitplatten der Fassade bilden mit den schwarzen des Daches ein kontrastreiches Zusammenspiel.