architekturlandschaft.niederösterreich
Objekt

Produktionshalle und Bürogebäude Schiebel

Ort

2700 Wiener Neustadt
Viktor Lang-Straße 30
Wiener Neustadt
Industrieviertel

Bautentyp

Industrie Bürobauten

Baustoffe

Stahl

Projektstatus

ausgeführt

Chronologie

Planung: 2004
Fertigstellung: 2006

ArchitektIn

project A01 architects ZT GmbH project A01 architects ZT GmbH (2)

Lage

47° 50' 39'' N
16° 16' 13'' E


Lageplan Lageplan

Es gibt Orte, da macht das Industrieviertel auch in postindustriellen Zeiten architektonisch wie technologisch seinem Namen alle Ehre.

Schiebel Elektronische Geräte GmbH, ein internationales Luftfahrtunternehmen, hat im Sommer 2004 einen Planungswettbewerb für eine Fertigungshalle mit Bürogebäude ausgeschrieben. Der Standort am Flugplatz in Wiener Neustadt hat sich als ideales Grundstück herausgestellt. Besonders die direkte Lage zum Flugfeld sowie die Nähe zum derzeitigen Testgelände waren hier ausschlaggebend. Als Wettbewerbssieger wurde der Entwurf von project A01 architects ZT GmbH zur Ausführung ausgewählt. Das Projekt wurde inklusive der Innenraumgestaltung im September 2006 fertig gestellt.

Schiebel steht in weiß leuchtenden Lettern an der dunklen Wand. Der Firmenname ist das einzige Ornament, das sich der innovative technologie versprühende Bau leistet. Schrägen und Kanten, Vorsprünge und Rücksprünge dynamisieren den weit ausladenden Baukörper. Straße, Flugbahn, wogendes Kornfeld, künstlich blaues Licht des nächtens, dunkle Außenhaut, transparente Einblicke und silbern-weißer Glanz im Inneren: das Ensemble wirkt wie aus einem futuristischen Stageset, in Momentaufnahme gefroren. Der Bürotrakt liegt direkt zur Straße, die Halle schließt direkt an das Flugfeld an. Im Bürotrakt sind auch Forschung sowie Schulungsbereich untergebracht. Von den Konferenzräumen gelangt man auf die großzügig dimensionierte Besucherterrasse, die auch für Flugvorführungen genutzt wird. In der 2000 m2 großen Produktionshalle wird der Mini-Hubschrauber "Camcopter S100", der ohne Pilot auskommt und eine programmierte Strecke sechs Stunden lang autonom fliegen kann, gefertigt. Neben Herstellung und Montage findet sich hier auch ein Bereich für die Entwicklung und Wartung der Hubschrauber. 2005 wurde der Camcopter mit dem Adolf Loos Staatspreis für Design ausgezeichnet.

Text: Elke Krasny
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