architekturlandschaft.niederösterreich
Objekt

Sicherheitszentrum Kaltenleutgeben

Ort

2391 Kaltenleutgeben
Hauptstraße 72
Mödling
Industrieviertel

Bautentyp

Sonderbauten
Städtebau Freiraum
Wohnhaus Siedlung

Baustoffe

Beton
Glas
Stahl

Projektstatus

ausgeführt

Chronologie

Wettbewerb: 2001
Fertigstellung: 2004

ArchitektIn

HadlerbisHausdorf (4)

Lage

48° 7' 3'' N
16° 12' 3'' E


Lageplan Lageplan

Eine neue Ortsmitte

Die Freiwillige Feuerwehr, die Rettung, das Feuerwehrmuseum, eine Arztpraxis sowie Geschäftslfächen – das alles sollte für Kaltenleutgeben in einen Neubau gefasst werden.

Die im Ort lebenden und arbeitenden Hadlerbishausdorf Architekten konnten 2004 den Wettbewerb für sich entscheiden.
Mit dem Multifunktionsobjekt schufen Ulrike Hausdorf und Günther Hadler in erster Linie eine neue städtebauliche Situation mit einem stark gesetzten, klar formulierten Ortszentrum für das sich linear an der Hauptstraße entwickelnde Kaltenleutgeben. Innen wie außen gibt es ein einheitliches, weithin lesbares Schriftkonzept. Auf der offenen, transparenten Feuerwehrhalle sitzt ein schwungvoller Mehrzwecksaal mit Sehschlitz zum Platz und Lichtkuppeln. In einem weiteren Bauteil finden sich Rotes Kreuz sowie ein Cafe. Die lange Fahrzeughalle für die Feuerwehr bildet gemeinsam mit einem dreigeschossigen, quer dazu stehenden Bauteil ein L, das den Hauptplatz fasst. Der freistehende Turm ist eine historische, ortsspezifische Referenz an die Villentürme aus der Blütezeit des Ortes als Kaltwasserkurort. Signalrot, Silber und Glas beherrschen den Eindruck. Die silberne Alucabonat-Fassade wurde mit zwei leuchtend roten Cockpits kombiniert. Der Querriegel hat eine Lochfassade. Das Café im Erdgeschoss hat eine dynamisch geschwungene Planarverglasung. Die schrägen Garagentore geben Einblick in den Feuerwehrfuhrpark. Die Kommandozentrale der Feuerwehr ist als Cockpit-Kanzel in den Platz hineinragend ebenso wie der Gemeinschaftsraum der Feuerwehr nach außen gedreht ist. Zum Platz hin hat der Turm eine Sichtbetonscheibe, deren vertikale Dreiteilung sich von der benachbarten, so genannten Professorenvilla ableitet. Der rückwärtige Turmabschluss ist ein Stahlgerüst mit lichtundurchlässigen Polycarbonatplatten. Oben auf dem Turm thront die in der Nacht als Flamme leuchtende Lochblechskulptur.

Text: Elke Krasny
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