architekturlandschaft.niederösterreich
Objekt

Ybbsdücker

Ort

3344 St. Georgen/Reith
Kogelbach
Amstetten
Mostviertel

Bautentyp

Sonderbauten

Baustoffe

Stahl

Chronologie

Baubeginn: 1923
Fertigstellung: 1924

Ingenieurswesen

Franz Kuhn (2)

Lage

47° 50' 30'' N
14° 53' 22'' E


Lageplan Lageplan

In Kogelsbach bei St. Georgen am Orth, neben dem Bergrücken der Kripp gelegen, schneidet eine 11,3 km lange Sehne zwecks Oberwasserführung für das Kraftwerk Opponitz die 34 km lange S-förmige Schleife der Ybbs ab. Zur bestmöglichen Durchquerung wurde das Tal mit einem Eisenbetonrohr unterdückert.

Der Fluss wurde mit einer Bogenbrücke in Eisenbeton überspannt. Bei der Brücke handelt es sich mit Ausnahme der Ein- und Auslaufkammer um das einzig sichtbare Bauwerk des Dückers. Die Eisenkonstruktion der Brücke mit einem Gesamtgewicht von über 32 Tonnen besteht aus vier Rippen mit einer Spannweite von 4,4 m und einer Pfeilhöhe von 8,1 m. Das vom Eisenbetonkasten umgebene Rohr wiegt über 43 Tonnen. Die Widerlager stehen auf fest gelagertem Schotter. Es wurde kein Gerüstbock im Fluss benötigt. Bei der Betonierung des Bogens war das Schalungsgerüst nicht notwendig, da an die steifen Eisenlagen die Schalung angehängt werden konnte. Auf dem Eisenbetonbogen wurde genietetes Blechrohr verlegt. Die erreichte Spannweite von 40 m war zur Bauzeit eine große Herausforderung. Die Konstruktion erfolgte durch die Ingenieure der Wasserkraftwerke A.-G – maßgeblich von Franz Kuhn. Den Betreibern gelang die technische Umsetzung unter Berücksichtigung der termingemäßen Fertigstellung des Kraftwerkes in Opponitz.

Text: Theresia Hauenfels
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