architekturlandschaft.niederösterreich
Objekt

Papstwarte Doberndorf

Ort

3751 Doberndorf
Horn
Waldviertel

Bautentyp

Gedenkstaette

Baustoffe

Beton

Chronologie

Fertigstellung: 1983

Statik

Robert Krapfenbauer (1)

Lage

48° 41' 56'' N
15° 40' 47'' E


Lageplan Lageplan

WEITBLICK

Anlässlich des Besuchs von Johannes Paul II. errichtet, bietet die Warte einen Rundblick nicht nur in die Horner Gegend, sondern
auch ins nahe Weinviertel.

Mitten im Wald – auf einer Seehöhe von 497 m – gelegen, erscheint der Turm wie ein utopisches Relikt. Die monumentale Wirkung wird durch die Massivität des Betons noch gestützt. Der Grundriss entspricht einem unregelmäßigen, achssymmetrischen Sechseck. In Schrauben steigt der Bau auf knapp über 24 m: 119 Stufen sind zu überwinden, bis man
auf die Aussichtsterrasse mit einer Fläche von 9 m2 gelangt. Entworfen wurde die Warte von einem berühmten österreichischen Statiker: Robert Krapfenbauer. Doberndorf gehörte bis 1920 zu Rodingersdorf, wo der
Bauingenieur 1923 geboren wurde. Von ihm stammt nicht nur der Donauturm, sondern auch die Statik zum Wiener AKH sowie der Österreichpavillon zur Weltausstellung in Brüssel (1958), um nur einige Renommee-Projekte anzuführen. Als Professor an der Universität für Angewandte Kunst leitete
er die Lehrkanzel für Tragwerksplanung. Der Papst selbst hat bei seinem Österreichaufenthalt die Warte, die dem Brüderpaar St. Cyrill und Method geweiht ist, nicht aufgesucht. Ihrer Beliebtheit tut das keinen Abbruch. Bis heute ist sie für viele Menschen Ziel ihrer Wanderungen oder Radtouren. Und zum Wallfahrten geht man ohnehin nach Dreieichen.

Text: Theresia Hauenfels
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