architekturlandschaft.niederösterreich
Objekt

Lafarge Perlmooser Zementwerk

Ort

2452 Mannersdorf am Leithagebirge
Wiener Straße 10
Industrieviertel

Bautentyp

Industrie Bürobauten

Baustoffe

Beton

Projektstatus

ausgeführt

Chronologie

Fertigstellung: 1970

ArchitektIn

Karl Schwanzer (3)

Lage

47° 58' 59'' N
16° 36' 15'' E


Lageplan Lageplan

Von Karl Schwanzer, einem der wenigen österreichischen Stararchitekten der Nachkriegszeit, stammt der Entwurf für das im Norden von Mannersdorf gelegene Zementwerk, das größte in Österreich.

Das ausgedehnte Betriebsgelände liegt am Übergang zum Leithagebirge. Die expressive Skulpturalität und die Modellierung von Beton, die viele der Schwanzersche Arbeiten, wie die nicht mehr bestehenden WIFI- Türme in St. Pölten oder die BMW Bauten in München spezifisch auszeichnet, klingt, wenn auch in zurückgenommener Weise, in der markanten Betonsilhouette des Zementwerks an. Die grauen Kuben und die grauen Zylinder der Öfen, Silos und Lagerhallen schaffen als starkes Gesamtensemble ihre eigene unverwechselbare Landschaft und bringen die Doppeldeutigkeit des Begriffs Industrie-Landschafts eindringlich auf den Punkt.
Das Zementwerk in Mannersdorf blickt auf eine lange Geschichte zurück, es wurde im Jahr 1894 gegründet und dann im Jahr 1905 von der Perlmooser Zementwerke AG übernommen, die 1997 Teil der Lafarge Gruppe wurde, der Name wurde zu Lafarge Perlmooser. Im Jahr 2007 wird der Begriff Industrie-Landschaft hier mit einer anderen Bedeutungsebene aufgeladen, der der Renaturierung: Der Naturpark Mannersdorfer Wüste, ein Gemeinschaftsprojekt mit dem WWF, wird im rekultivierten Steinbruch des Werks Mannersdorf eröffnet.

Text: Elke Krasny
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