Schon der Eingangsbereich des Bene-Bürohaus vermittelt wichtige Botschaften des Büromöbelerzeugers: Mobilität und Flexibilität.

Ein Stiegenaufgang, der deutlich das Bild einer Rolltreppe suggeriert, wurde baldachinartig überdacht und leitet Besucher wie Mitarbeiter in den Empfangsbereich des Hauses. Das zweiflügelige Gebäude mit zentralem Schiff von Laurids Ortner ist durch eine vorgehängte Beton-Fassade charakterisiert. Die Gliederung der vertikalen und horizontalen Verstrebungen des Vorbaus erzeugt den Eindruck eines mehrgeschossigen Bauwerks. Dahinter liegen drei Geschosse, die durch ein intelligentes Arbeitsplatzsystem bestechen. Im Spannungsfeld zwischen Kommunikation und Intimität wurden authentische Arbeitswelten entworfen, in denen Teamkojen und Besprechungsräume ebenso zu finden sind wie der Rückzug in eine „Denkzelle“. Die Räume können durch die Mitarbeiter nach Bedarf selbständig reserviert werden. Im Zentrum der Kommunikationszone liegt ein halbrunder Konferenzraum mit integrierter Medientechnik. Der Austausch von Informationen findet jedoch ständig, so auch im Besprechungsbereich, der wie ein Café angelegt ist, statt.
Benutzerfreundlichkeit ist oberste Priorität im Hause Bene, wo Produkte der eigenen Erzeugung tagtäglich den Selbsttest bestehen müssen. Eine durchgängige Orientierung durch das Gebäude erfolgt über ein eigenes Icon-System. Transparenz wird groß geschrieben: dementsprechend stark ist der Einsatz von Glas, dessen verbindende aber auch trennende Qualität in den Büroräumlichkeiten zum Einsatz kommt.
Als Vorbote zukünftiger Arbeitswelten wurde bei Bene für die international agierenden Mitarbeiter temporäre Arbeitsplatzsituationen geschaffen – ein Trend, der sich in Asien bereits größter Beliebtheit erfreut.