architekturlandschaft.niederösterreich
Objekt

Festspielhaus St. Pölten

Ort

3109 St. Pölten
Kulturbezirk 2
St. Pölten (Stadt)
Mostviertel

Bautentyp

Theater Musik Kino

Baustoffe

Beton
Glas
Stahl

Chronologie

Planung: 1994
Baubeginn: 1995
Fertigstellung: 1997

ArchitektIn

Klaus Kada (2)

BauherrIn

NÖPLAN (8)

Pate

Michael Birkmeyer (2)

Lage

48° 12' 3'' N
15° 37' 53'' E


Lageplan Lageplan

Kultur ist transparent
Mit beeindruckendem Schwung markiert der aus dem Festspielhaus auskragende große Saal den Eingang in den Kulturbezirk. Organische Formen im Wechsel mit kantigen Quadern und High-Tech-Präzision kennzeichnen den Bau von Klaus Kada.

Mit einer gläsernen Haut bringt der große Festspielsaal mit seiner doppelt gekrümmten Betonschale dieses Kulturgebäude von innen heraus zu strahlendem Leuchten. Das riesige, weit über den schrägen Platz hin auskragende Volumen setzt auf den überzeugend gelungenen Kontrast zwischen opulenter Dimension und schwebender Leichtigkeit. Der Saal gibt Raum für 1034 Besucher, und setzt im Inneren auf ein Spiel mit verschiedenen Farbakzenten, zebraartige Sesselbespannungen und helle Holzwände. Nächtens leuchtet der organisch geformte, auf Stützen balancierende Saal von innen heraus. Oper, Musical, Ballett, Theater, das alles kann hier im Festspielhaus stattfinden. Eine Seilkonstruktion hält die matten Gläser des Saals, die Krümmung der Schale machte einen diagonalen Durchschnitt durch die ansonst planen Gläser notwendig. Von der Unterbühne bis zum Schnürboden beträgt die Raumhöhe insgesamt 36 Meter. Abgesehen von dem großen, vielseitig einsetzbaren Festspielsaal gibt es einen Kammersaal, eine Probebühne sowie obenauf den so genannten Sternensaal für Ballett und Tanzproduktionen. Der Kammersaal ist ein quaderförmiger Baukörper mit einer blauen Glashaut. Die räumliche Verbindung zwischen den verschiedenen Zonen und Höhen leistet das Foyer. Dieses nimmt die Schräge des Platzes in einer schiefen Ebene auf. Sowohl die Treppenaufgänge als auch die Galerien setzen mit ihrer Verglasung auf komplette Transparenz. Das Foyer, das sich über drei weitere Geschoße erstreckt, ist nicht nur dynamische, raumversprechende Erschließung, sondern kann auch für Events genutzt werden.

Text: Elke Krasny
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