architekturlandschaft.niederösterreich
Objekt

Betriebsobjekt Paweronschitz Herzogenburg

Ort

3130 Herzogenburg
Wiener Straße 74B
St. Pölten
Mostviertel

Bautentyp

Industrie Bürobauten

Baustoffe

Glas
Stahl

Chronologie

Planung: 1991
Fertigstellung: 1993

ArchitektIn

Zeitlhuber Richard Architekturbüro (10)

BauherrIn

Paweronschitz (1)

Lage

48° 16' 59'' N
15° 41' 58'' E


Lageplan Lageplan

Leuchtende Installation
Ein keck vorspringendes Dach, eine Fassade aus gewelltem Blech, große Fensterflächen und der leuchtende Schriftzug Paweronschitz – klar und deutlich sagt diese Architektur „Hier bin ich“.

Paweronschitz, das ist ein auf Energietechnik, Bad und Heizung spezialisiertes mittelgroßes Installationsunternehmen. Das 1967 von Karl Paweronschitz gegründete Unternehmen eröffnete 1980 seinen ersten Schauraum in Pottenbrunn. Man expandierte, der Platz wurde knapp. 1993 wurde dann das von Richard Zeitlhuber geplante durch seine betonte Zeichenhaftigkeit auffallende Betriebsobjekt an der Wiener Straße in Herzogenburg eröffnet. Präsentationsräume, Lager, Verkauf, Planung und Verwaltung sind in den beiden Gebäuden um den Verladehof zusammengefasst.
Im wahrsten Sinn des Wortes wurde der Stahlskelettbetonbau für Präsentationsräume und Büros als Schau-Raum entwickelt. Die transparente Glasfassade, zieht den Blick nach innen, in der Nacht erhellt das Objekt die Straße, verstärkt noch durch den Leuchtschriftzug mit dem Firmennamen. „Durch das markante Erscheinungsbild des straßenseitigen Bürotraktes wird dem Werbebedürfnis des Auftraggebers Rechnung getragen.“, so Zeitlhuber. Der Bau ist durchaus autogen. Das gläserne Erdgeschoß leitet den Blick weit ins Innere, von der auf die Straßenführung bezogenen Rundung zieht sich das Glas weit bis ins zweite Obergeschoß hinauf, wo die Büroräume untergebracht sind. Rund auf der einen Seite, dreieickförmige Lamellen auf der anderen Seite, die als metallsiche Skulptur den Edelstahlschornstein halten. Also Schauseiten in alle Richtungen. Der zweigeschossige Präsentations- und Büroteil bildet gemeinsam über Eck gestellten Lagerhalle den Verladehof. Die in Stahlskelettbauweise ausgeführte Lagerhalle hat ein flaches Tonnendach und eine Trapezblechfassade. Protest gegen die Ausführung des Betriebsobjekts mit Signalwirkung gab es damals seitens der kommunistischen Partei.

Text: Elke Krasny
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