architekturlandschaft.niederösterreich
Objekt

Stadthaus der Sparkasse Amstetten

Ort

3300 Amstetten
Hauptplatz 29 und 31
Amstetten
Mostviertel

Bautentyp

Bank

Projektstatus

Wettbewerb
nicht realisiert

Lage

48° 7' 22'' N
14° 52' 21'' E


Lageplan Lageplan

Neues Gesicht, nicht realisiert
Ein geladener Wettbewerb sollte dem Stadthaus der Sparkasse der Stadt Amstetten zu einem neuen Auftritt verhelfen. Martin Mittermair ging aus dem Wettbewerb als Sieger hervor. Umgesetzt wurde das Vorhaben letztlich nicht.

Das Haus der Sparkasse Amstetten, direkt am Hauptplatz gelegen, war sowohl bauphysikalisch als auch funktionell mit gravierenden Problemen des Bestands aus den 50er Jahren konfrontiert. In dem über die Jahrzehnte immer mehr angewachsenen Gebäudekonglomerat befinden sich auch andere Einrichtungen der Stadtverwaltung wie die Stadtwerke die Bestattung oder die Stadtbibliothek.
Geplant war, die vorgegebene horizontale Struktur der Fassade im Weiterarbeiten mit eben diesem Bestehenden zu betonen und die Gliederung zu verstärken. Die Fassade wäre leicht herausgekippt worden, jedes Geschoss vorspringend versetzt hätte die bestehende Struktur nach außen kommunizierend betont. Für die bestehenden Fenster waren neue Metallrahmen vorgesehen gewesen. Im Dach hätte sich die horizontale Fassadenstruktur konsequent fortsetzen sollen. Es war gedacht, die aufgesetzten Gaupen in Laternen umzufunktionieren, mit Betonung ihrer leuchtenden Nachtfernwirkung über den Platz. Die direkt an die Fassade gesetzten Gaupen, eine Neuinterpretation der etruskischen Dachfigur, wären in zarte Glasrahmen gesetzt worden, nächtens farbig hinterleuchtet. Lichtbänder in den geschossweisen Fassadenvorsprüngen hätte die Leuchtkraft der gesamten Fassade noch unterstrichen. Es war beabsichtigt, das Dach mit Rheinzinkblechen zu decken. Die neu zu organisierende Erdgeschosszone wäre funktionell entflochten worden, große Fenster hinein gesetzt worden. Es war auch beabsichtigt, die zu Arbeitsamt und Bestattung führende, durchaus frequentierte Passage dezent aufzuwerten. Wiewohl das Projekt durchaus auf starke Zeichen setzte, war das Denken in den Details behutsam und aus dem folgerichtigen Weiterdenken des Bestands gewonnen.

Text: Elke Krasny
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